Horn im Halbfinale

16.09.2022 |

Die Union Handball Horn besiegte Gänserndorf im Viertelfinale des NÖ-Cups mit 41:31, sieht aber noch deutliches Verbesserungspotenzial.

Union Handball Horn – UHC Gänserndorf 41:31 (19:15)

„Wir sind noch in der Findungsphase, haben noch großes Verbesserungspotenzial. Dennoch haben wir die Partie dominiert, es gab viel Positives. Wir hatten aber auch einige richtiger Hänger“, sagte Trainer Martin Schierer nach dem Heimerfolg gegen Gänserndorf im Viertelfinale des NÖ-Cups.

Die Horner lagen nur ganz am Anfang mit 0:1 zurück, erspielten sich danach einen deutlichen Vorsprung, ließen die Gäste aber wieder bis auf ein Tor herankommen. Bis zur Pause waren die Gastgeber wieder mit vier Treffern in Front.
In den zweiten 30 Minuten bauten die Horner den Vorsprung langsam, aber stetig weiter aus. „Es war einerseits schwierig, sich gut auf Gänserndorf einzustellen. Sie haben doch einige neue Spieler im Kader. Andererseits gibt es auch in den eigenen Reihen noch viel zu tun“, so Schierer.
Einige Spieler haben am Samstag noch gefehlt. Auch die Abgänge von Torhüter Jakub Jares und Verteidigungsspezialist David Capek, der in der Endphase der vergangenen Spielzeit ausgeholfen hat, sind noch auszumerzen. „Es wird keine einfache Saison. Es ist doch ein neuer Weg, den wir gehen, noch mehr mit den eigenen Leuten. Ich denke, wir werden heuer viele umkämpfte Spiele haben.“ Insgesamt sei der Verein laut Schierer aber sehr gut aufgestellt. „Wir haben weit über 30 Spieler zur Verfügung. Es gibt auch zwei, drei aus Waidhofen, die das Potenzial für die erste Mannschaft haben. Und die jungen Spieler zeigen auch konstant in den Trainings und Matches auf. Das ist genau das, was wir wollen. Dennoch wird die Integration noch eine zeitlang dauern.“  
Dass viele Mannschaften derzeit zu kämpfen haben, ordentliche Kader aufzustellen und dass ingesamt wenig Geld vorhanden ist, könnte wiederum ein Vorteil für die Horner sein. „Das kommt uns entgegen, dass wir auf viele Spieler aus den eigenen Reihen zurückgreifen können.“

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